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Unsere Leistungen

Allgemein-Medizin / Hausärztliche Versorgung

Allgemein-Medizin /
Hausärtliche Versorgung

Vorsorgeuntersuchungen

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen senken das Risiko ernsthafter Erkrankungen. Oft lassen sich Krankheiten schon vor dem Auftreten von Symptomen erkennen. Dadurch ist eine frühzeitige Behandlung gewährleistet und die Gefahr von chronischen Erkrankungen deutlich verringert.

Folgende Untersuchungen bieten wir in der Salinpraxis an:

 

Check-Up 35

Viele Krankheiten, wie Bluthochdruck oder erhöhte Blutfette, beginnen schon, ohne dass Sie etwas davon merken. Sie können jedoch langfristig zu ernsthaften Erkrankungen führen. Was für Sie einfach viel Durst, oder gelegentliches Herzklopfen ist, kann ein Hinweis auf eine Schilddrüsenerkrankung oder Diabetes mellitus sein.
Den Check-Up 35 können Frauen und Männer bereits ab einem Alter von 35 Jahren in Anspruch nehmen. Alle 2 Jahre wird die Untersuchung dann von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

 

Was beinhaltet die Untersuchung?
  • Anamnese: Gespräch zu Vorerkrankungen, Krankheiten in der Familie, aktuelle Beschwerden
  • umfassende körperliche Untersuchung inkl. EKG, Blutdruck und Herzfrequenz
  • labordiagnostische Blutuntersuchung: Überprüfung verschiedener Werte wie Blutzucker oder Cholesterin
  • Untersuchung des Urins: Hinweise auf Blasen- und Nierenerkrankungen oder Diabetes mellitus
  • Überprüfung des Impfstatus
  • ausführliche Besprechung der Befunde

 

Hautkrebs-Screening

Leider erkranken immer häufiger auch junge Menschen an Hautkrebs. Besonders bei erblicher Vorbelastung oder hoher UV-Exposition empfehlen wir Ihnen regelmäßige Kontrollen.
Ab dem 35. Lebensjahr übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen jedes zweite Jahr die Kosten für ein Hautkrebs-Screening.
Ziel ist es, den schwarzen Hautkrebs, das sogenannte maligne Melanom, sowie den hellen Hautkrebs, also das Basalzell- und Plattenepithelkarzinom, frühzeitig zu entdecken und somit eine rechtzeitige Behandlung zu beginnen.
Nehmen Sie Hautkrebs ernst. Symptome lassen sich in der Vorsorgeuntersuchung erkennen und eine frühe Erkennung steigert die Heilungschancen.

 

Jugendvorsorgeuntersuchung

Für Jugendliche gibt es zwei Vorsorgeuntersuchungen: die J1 Untersuchung zwischen 12 und 14 Jahren und die J2 Untersuchung zwischen 16 und 17 Jahren. Sie dienen als Fortsetzung der U-Reihe, die ab der Geburt bis zum Alter von 11 Jahren stattfinden.
Bei den Jugenduntersuchungen erfolgt ein Check der körperlichen und seelischen Gesundheit. Es werden Größe, Gewicht, der Impfstatus sowie Blut- und Harnwerte überprüft.

 

Krebsvorsorge

Krebs kann grundsätzlich überall im Körper – abhängig vom individuellen Krebsrisiko – auftreten. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen helfen dabei, Tumore frühzeitig zu entdecken, um sie nach Möglichkeit heilen zu können.

 

Darmkrebs

Ab dem 50. Lebensjahr hat jeder Versicherte Anspruch auf regelmäßige Untersuchungen (1x im Jahr) zur Früherkennung von Darmkrebs. Die Kontrolle ist Teil des gesetzlichen Früherkennungsprogramms, weshalb die Kosten sowohl von den gesetzlichen als auch von den privaten Krankenkassen übernommen werden.
Wenn Darmkrebs in einem frühen Stadium erkannt wird, gibt es sehr gute Heilungsaussichten.

 

Ab dem 55 Lebensjahr kann eine Darmspiegelung zur frühzeitigen Krebserkennung durchgeführt werden. Ist der Befund unauffällig, reicht es aus, wenn die Untersuchung nach frühestens 10 Jahren wiederholt wird.

 

Männer haben schon ab einem Alter von 45 Jahren Anspruch auf eine jährliche Untersuchung zur Früherkennung von Krebserkrankungen der Prostata, des Enddarms und der Geschlechtsorgane.

 

Bauchaortenaneurysma-Screening

Die Bauchaorta ist das zentrale blutführende Gefäß unseres Körpers. Dort können Ausstülpungen, sog. Aneurysmen, entstehen. Im Frühstadium weisen sie meist keine Symptome auf. Reißt allerdings eine solche Ausstülpung, kommt es oft zu einer starken inneren Blutung, die innerhalb von Minuten das Leben gefährdet.

Wird ein Bauchaortenaneurysma rechtzeitig erkannt, kann es auf Veränderungen beobachtet und bei Bedarf operiert werden.

Für Männer, die insgesamt häufiger als Frauen an Bauchaortenaneurysmen leiden, ist diese Vorsorgeuntersuchung im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung ab 65 Jahren einmalig kostenlos. Sie kann helfen, Aneurysmen frühzeitig zu erkennen und Todesfälle zu verhindern

 

 

DMP (Disease Management Programme)

Hintergrund:

Etwa ein Fünftel der Bevölkerung leidet an chronischen Erkrankungen (Erkrankungen mit einer Krankheitsdauer von mehr als vier Wochen) und bedürfen einer kontinuierlichen ärztlichen Betreuung, welche medikamentöse Behandlung umfasst.

Um unnötige Mehrfachuntersuchungen zu vermeiden sollte der erste Ansprechpartner für solche Patienten Ihr Hausarzt sein, der in der Regel auch die Langzeitbetreuung übernimmt. Ansonsten drohen eine unsystematische, punktuelle Behandlung, welche die Gefahr einer Unter-, Über- oder gar Fehlversorgung birgt

Diese Entwicklung soll durch Disease-Management-Programme (DMP) korrigiert werden, indem eine langfristige, präventive Begleitung des chronisch kranken Patienten erfolgt.

Ziel der Programme

  • gut abgestimmte, kontinuierliche Betreuung und Behandlung um Folgeerkrankungen zu verhindern
  • Bündelung aller Befunde von Fachärzten sowie Krankenhäuser, Apotheken und Reha-Einrichtungen an einer Stelle.
  • Kostenersparnis durch Vermeidung von unnötigen Doppeluntersuchungen und dadurch mittel- bis langfristig Senkung der Leistungsausgaben der Krankenkassen
DMP Programme der Praxis
  • Asthma
  • COPD
  • KHK
  • Diabetes mellitus
Ablauf der DMP Programme

Die Teilnahme eines Patienten ist grundsätzlich freiwillig, wird jedoch häufig mit Bonusmaßnahmen durch die Krankenkassen unterstützt.

Möchte ein Patient an einem DMP teilnehmen, so werden durch uns eine Teilnahmeerklärung und die sogenannte Erstdokumentation ausgefüllt. Die ausgefüllten Unterlagen werden in Papierform und elektronisch (per Datenfernübertragung) an eine Datenstelle der Krankenkassen weitergeleitet. Die Dokumentationen stehen selbstverständlich unter einem besonderen Datenschutz und dürfen nur für die Zwecke der DMP eingesehen und verarbeitet werden.

Im weiteren Verlauf werden dann erkrankungsspezifische Untersuchung und Schulungen in definierten Zeitabständen durchgeführt, um ein Fortschreiten der Erkrankung und drohende Folgeschäden zu vermeiden.

 Hautkrebs-Screening

 

Hautkrebs vorbeugen

Hautkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland: Jedes Jahr erkranken mehr als 230.000 Menschen neu an Hautkrebs, etwa 28.000 davon an der besonders gefährlichen Form des „schwarzen“ Hautkrebses (malignes Melanom).

 

Ein bedeutender Risikofaktor für Hautkrebs ist zu viel und zu starke UV-Strahlung durch Sonne und Solarien. 

  • Schützen Sie Ihre Haut durch Kleidung und Kopfbedeckung.
  • Verwenden Sie Sonnencreme mit UV-A- und UV-B-Filter mit einem Lichtschutzfaktor, der Ihrem individuellen Hauttyp entspricht (von 25 bis 50).
  • Cremen Sie regelmäßig nach.
  • Meiden Sie die intensive Mittagssonne zwischen 11.00 und 15.00 Uhr.
  • Setzen Sie Kleinkinder niemals direkt der Sonne aus, da ihre Haut besonders empfindlich ist.
  • Untersuchen Sie einmal im Monat selbst Ihre Haut und achten Sie dabei auf Veränderungen.

 

Frühzeitig erkannt, ist Hautkrebs aber sehr gut heilbar.

 

Ab dem Alter von 35 Jahren haben Sie deshalb als gesetzlich Krankenversicherter alle zwei Jahre Anspruch auf einen kostenlosen Hautkrebs-Check bei einem Hautarzt oder dafür qualifizierten Hausarzt. Einige Krankenkassen übernehmen die Kosten der Hautkrebsvorsorge sogar schon eher.

 

Bei dieser Untersuchung geht es darum, Hautkrebs möglichst früh zu entdecken. Denn gerade der schwarze Hautkrebs wächst schnell und bildet schon sehr früh Tochtergeschwülste in anderen Organen (Metastasen).

Der Hautkrebs-Check geht schnell und ist schmerzfrei und unkompliziert.

 

Das wird gemacht
  • Anamnese

Zunächst klären wir im Gespräch, ob bei Ihnen oder in Ihrer Familie schon einmal eine Hautkrebserkrankung aufgetreten ist und ob Ihnen in letzter Zeit eine Veränderung an Ihrer Haut aufgefallen ist.

  • Untersuchung

Danach untersuchen wir Ihre Haut von Kopf bis Fuß. Dazu ist es nötig, dass Sie sich nach und nach vollständig entkleiden. Da auch die Kopfhaut, das Gesicht und die Nägel genau betrachtet werden, sollten Sie am Untersuchungstag auf Make-up und Nagellack verzichten und keine aufwändige Frisur tragen (kein Gel oder Haarspray, keine Zopffrisuren). 

  • Beratung

Abschließend besprechen wir die Ergebnisse der Untersuchung. Darüber hinaus beraten wir Sie zu Ihrem individuellen Hautkrebs-Risiko und geben Ihnen Tipps, wie Sie Ihre Haut schützen können.

Sollte sich bei der Untersuchung eine Auffälligkeit ergeben, werden Sie zur weiteren Abklärung an einen Hautarzt verwiesen. 

 

 

 

Blutdruckmessungen:

Wie messe ich meinen Blutdruck?

Die Messung sollte im Sitzen durchgeführt werden. Zuvor sind drei bis fünf Minuten körperliche Ruhe sinnvoll.

Bitte verzichten Sie vor der Messung auf Kaffee oder Alkohol, da diese Substanzen den Blutdruck verfälschen.

Der Blutdruck wird normalerweise am Morgen (evtl. auch am Abend) vor Einnahme der Medikamente gemessen.

Wir raten Ihnen, den Blutdruck zweimal in Folge, mit einer Pause von etwa einer Minute zu messen. Der Wert der zweiten Messung ist häufig niedriger und der gültige Wert.

Anfangs sollte der Blutdruck an beiden Armen bestimmt werden. Danach erfolgt die Messung immer an dem Arm, an dem sich die höheren Werte gezeigt haben.

 

Bluthochdruck: Werte wie tief senken?

Bei einem Bluthochdruck sollten die Werte möglichst unter 140 zu 90 mmHg gesenkt werden.

Tiefere Blutdruckwerte sind z. B. bei Nie­ren­er­kran­kun­gen mit starker Eiweißausscheidung anzustreben (unter 130 zu 80 mmHg).

Wichtig: Auch ältere Menschen über 80 Jahre profitieren beim Bluthochdruck von einer Senkung der Werte. Bei ihnen sollte der systolische Blutdruck (= oberer Wert) im Allgemeinen unter 150 mmHg gesenkt werden, wobei die Blutdrucksenkung nicht abrupt, sondern langsam erfolgen sollte.

 

Langzeit-Blutdruckmessung

Die Langzeitblutdruckmessung wird zur Diagnostik eines Hypertonus angewandt. Auch bei Patienten mit im Tagesverlauf schwankenden Blutdruckwerten oder bei erheblichen Unterschieden in den Messungen der Praxis und den Eigenmessungen kommt dieses Verfahren zum Einsatz.

Ablauf der Messung?

Bei einer Langzeit-Blutdruckmessung wird der Blutdruck über einen Zeitraum von 24 Stunden regelmäßig gemessen und ein Blutdruck-Profil erstellt. In Zeitintervallen von 15 (oder 30) Minuten wird automatisch eine Messung durchgeführt. Der Patient muss in dieser Zeit in einem Protokoll festhalten, was er jeweils gerade macht (Tätigkeitsprofil). So können später eventuelle Blutdruckveränderungen mit entsprechenden Tätigkeiten in Zusammenhang bringen.

 


 

Langzeit-EKG

 

Durchführung der Langzeit-EKG-Messung:

Vor Anlage eines Langzeit-EKGs wird in unserer Praxis ein Ruhe-EKG aufgezeichnet. Im Anschluss daran wird meist über 24, manchmal auch über 48 oder 72 Stunden ein tragbares EKG-Gerät angeschlossen und mitgegeben. In dieser Zeit sollten sämtliche Tätigkeiten des Alltags normal durchgeführt werden. Es werden dabei mehrere unterschiedliche EKG-Kurven abgeleitet, d.h. der Patient trägt Klebeelektroden an der Brustwand und ein kleines Kästchen am Gürtel. Während der Messung sollte ein Tätigkeitstagebuch geführt werden, um eine bessere Interpretation der Werte zu ermöglichen.

Ziel der Untersuchung:

Diese Methode wird in erster Linie zur Herz-Rhythmusdiagnostik verwendet. Von besonderer Bedeutung ist die Frage, ob durchgehend ein Sinusrhythmus vorliegt oder ob intermittierend Arrhythmien auftreten (z.B. Vorhofflimmern).  Darüber hinaus überprüfen wir Ihren Herzschlag auf Pausen oder Phasen von zu langsamem Herzschlag (Bradykardien) sowie ob bei Ihnen höhergradige, lebensgefährliche Herzrhythmusstörungen (z. B. ventrikuläre Salven oder ventrikuläre Tachykardien) vorliegen.

 

 

Lungenfunktionsprüfung

 

Spirometrie:

Die Spirometrie ist ein Verfahren zur Lungen-Funktionsprüfung. Dabei werden Lungen- und Atemvolumina gemessen und grafisch dargestellt.

Durchführung der Untersuchung:

Über ein Mundstück atmen Sie in ein Messgerät (Spirometer), wobei die Nase mit einer Nasenklemme verschlossen wird.

Das Spirometer misst dabei die Geschwindigkeit, mit der ein- und ausgeatmet wird, sowie die Menge der geatmeten Luft pro Zeit.

Aus diesen Messwerten werden dann verschiedene Werte der Lungenfunktion berechnet und in Graphiken dargestellt. Auf diese Weise lassen sich Messwerte aus verschiedenen Tests direkt miteinander vergleichen.

Eine Erweiterung der Untersuchung stellt die unspezifische Provokation der Atemwege dar. Hierbei wird ein Medikament inhaliert, welches bei entsprechender Veranlagung zu einer Engstellung der Atemwege führt. Dies ist vor allem beim Asthma bronchiale der Fall.

 

Sollte sich bereits bei Beginn der Spirometrie eine Engstellung der Atemwege offenbaren, wird ein sog. Broncholyse-Test durchgeführt. Dabei inhalieren Sie ein Medikament, welches für gewöhnlich die Atemwege erweitert. Anschließend wird die Spirometrie nochmals wiederholt. Dies ist notwendig ein Asthma bronchiale von einer COPD zu unterscheiden.

Ziel der Untersuchung:

Durch Messung der Lungenvolumina lassen sich Lungenerkrankungen diagnostizieren und deren Verlauf kontrollieren. Darüber hinaus wird die Lungenfunktionsprüfung für die Tauglichkeit zum Tauchen oder in der Arbeitsmedizin eigesetzt.

 

Belastungs-EKG (Ergometrie)

 

Ablauf und Umfang der Messung:

 Zur Untersuchung sollten sie in bequemer Kleidung und fahrradtauglicher Schuhe kommen.

Nach einer kurzen Untersuchung werden Sie auf dem (Fahrrad)-Ergometer mit einer für Sie errechneten Belastungsstufe definiert belastet.

Die Untersuchung wird normalerweise nach Erreichen der Ausbelastung beendet. Sollten sich jedoch vorab definierte Kriterien für einen Abbruch der Untersuchung ergeben (z.B., wenn der Blutdruck zu hoch ansteigt, bei fehlendem Blutdruckanstieg und Blutdruckabfall, bei allgemeiner Erschöpfung (Schwindel, Atemnot, Schmerzen in den Beinen etc.) wird die Untersuchung durch uns vorzeitig beendet.

 

Mit der Ergometrie prüfen wir Ihr maximales Belastungsniveau sowie das Verhalten von Blutdruck und Herzfrequenz unter Belastung. Im Weiteren können das Auftreten von belastungsinduzierten Herzrhythmusstörungen sowie Erregungsrückbildungsstörungen kontrolliert und dokumentiert werden.

 

Eine Ergometrie sollte durchgeführt werden bei:
  • Patienten mit Risikofaktoren für eine KHK
  • Veränderungen/Verschlechterung einer bekannten Angina
  • Veränderungen im Ruhe-EKG
  • Nach einem Herzinfarkt zur Beurteilung der Belastungsfähigkeit
  • Abklärung der Arbeitsfähigkeit

 

 

Ziel der Ergometrie:

 

  • Erkennen einer frühen Form der KHK
  • Überprüfung des Blutdruckverhaltens unter Belastung
  • Erstellung eines Trainingsplans, um Überbelastung zu vermeiden
  • Überprüfung ob eine weitergehende Untersuchung des Herzens (z.B. Herzkatheter) notwendig ist

Schutzimpfungen

Allgemeine Informationen:

Keine ärztliche Handlung hat so viele Leben gerettet, wie die 1796 von E. Jenner „erfundene“ Schutz-Impfung.

Als Infektiologe ist mir Ihr Schutz vor Infektionserkrankungen ein besonderes Anliegen. Bitte bringen Sie daher zu jedem Besuch Ihren Impfausweis mit.

Die Schutzimpfung sorgt dafür, dass die Geimpften vor der jeweiligen Infektionskrankheit geschützt sind (Individualschutz). Drüber hinaus kann bei Erreichen einer hohen Impfquote die Zirkulation von Krankheitserregern so weit eingedämmt werden, dass eine sogenannte Herdenimmunität aufgebaut wird. Diese schützt dann auch Menschen, die aufgrund einer Grunderkrankung nicht in der Lage sind, geimpft zu werden.

Sind ausreichend viele Personen einer Bevölkerung gegen Krankheitserreger immunisiert worden, gelingt es die Erkrankung regional und idealerweise weltweit auszurotten.  Dies ist jedoch nur möglich bei Erkrankungen, die ihr einziges Reservoir im Menschen haben.

Die Ausrottung der Pocken und die weltweite deutliche Eindämmung der Kinderlähmung (Poliomyelitis) sowie das nahezu vollständige Verschwinden der Diphterie sind eindrucksvolle Beispiele für erfolgreiche Impfkonzepte.

Nehmen Sie bitte schon aus diesem Grund das Impfangebot der Krankenkassen in Anspruch!

Impfkalender:

In Deutschland ist die die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut (RKI) verantwortlich für die empfohlenen Impfungen. Die Impfempfehlungen sind im jährlich aktualisierten Impfkalender dargestellt:

 

 

Von der STIKO empfohlene Impfungen:

 

Kinder (ab dem 2. Lebensmonat)
  • Diphtherie, Wundstarrkrampf (Tetanus), Keuchhusten (Pertussis), Haemophilus influenzae Typ b, Leberentzündung (Hepatitis B), Kinderlähmung (Poliomyelitis)
  • Pneumokokken
Kinder (ab dem 2. Lebensjahr)
  • Masern, Mumps, Röteln, Windpocken (Varizellen)
  • Meningokokken der Serogruppe C
Kinder (ab dem 9. Lebensjahr)
  • Humane Papillomviren (HPV) zur Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs. Diese sollte bis zum vollendeten 17 Jahren erfolgen.
Jugendliche und Erwachsene
  • Wundstarrkrampf (Tetanus), Diphtherie sowie Keuchhusten (Pertussis) – mindestens alle 10 Jahre
  • Echte Grippe (Influenza), für alle Personen mit erhöhtem Risiko einer Influenza wie z.B. Schwangere, chronisch Kranke, med. Personal, etc.) und für alle ab dem 60. Lebensjahr
  • Pneumokokken (Impfung gegen Lungenentzündung) ab dem 60. Lebensjahr
  • Gürtelrose (Herpes zoster) ab dem 60. Lebensjahr
Weitere Impfungen

Gegebenenfalls sind weitere Impfungen für Sie sinnvoll und notwendig. Hierüber informieren wir Sie im Rahmen unserer Impfberatung.

 

Nebenwirkungen:

Eine Impfung stellt einen (gewünschten) Reiz für Ihr Immunsystem dar. Als Zeichen der Reaktion des Immunsystems auf diesen Reiz können ggf. auftreten:

  • eine leichte Schwellung und Schmerzen an der Impfstelle
  • Allgemeinreaktionen wie leicht erhöhte Temperatur, Kopf- und Gliederschmerzen und Unwohlsein

Diese Reaktionen sind Ausdruck der erwünschten Auseinandersetzung des Immunsystems mit dem Impfstoff und klingen in der Regel nach wenigen Tagen komplett ab.

Schwerwiegende sog. unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) nach Impfungen sind extrem selten und klingen in aller Regel vollständig ab. Bleibende, echte Impfschäden sind eine Rarität!

 Ultraschall

 

Allgemeines

Ultraschall-Untersuchungen (Sonografie) dienen dazu, Gewebe und innere Organe mittels Schallwellen auf einem Bildschirm zu visualisieren. Im Gegensatz zur Röntgenstrahlung sind diese Schallwellen für den Patienten völlig unbedenklich und zudem völlig schmerzfrei.

Mit Hilfe der Sonographie können u.a. Größe, Beschaffenheit, Lagebeziehungen verschiedenster Organe zur Darstellung gebracht werden.

Die Sonographie hilft somit viele verschiedene Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu therapieren. Hierfür stehen in unserer Praxis 2 hochmoderne Ultraschallsysteme zur Verfügung.

Durchgeführt werden in unserer Praxis die Sonographie der Brustkorb-, Bauch- und Unterleibsorgane, der Schilddrüse, der Venen und Arterien an. Außerdem können bei bestimmten Fragestellungen auch Weichteiluntersuchungen, z.B. im Bereich von Lymphknoten, Muskeln oder Gelenken durchgeführt werden.

 

Ultraschall des Bauchraumes

Die Untersuchung dauert meist nur wenige Minuten und wird im Liegen durchgeführt.
Die Sonografie gibt dem Arzt die Möglichkeit Ihre Bauchgefäße und inneren Organe zu beurteilen, wie:

  • Gallenblase (z.B. zur Feststellung von Gallensteinen, Gallenstau oder Entzündungen der Gallenblase)
  • Leber (z.B. bei Leberzirrhose oder Leberentzündung)
  • Milz
  • Bauchspeicheldrüse (z.B. bei Pankreatitis)
  • Nieren (z.B. bei Nierenbeckenentzündung oder Harnaufstau)
  • Herz/Aorta (Hauptschlagader) und abgehende große Gefäße
  • Harnblase (z.B. zur Feststellung von Harnblasensteinen oder Restharnbildung)

 

Ultraschall der Schilddrüse

Schilddrüsenerkrankungen gehören zu den häufigsten Diagnosen in einer Hausarztpraxis. Egal ob Überfunktion, Unterfunktion oder Knoten, ein direkter Blick auf Schilddrüse hilft, Diagnosen korrekt zu stellen und Therapien zielgenau einzuleiten.

 

Ultraschall der (Bein-) Venen

Chronische Erkrankungen der Venen sind eine Volkskrankheit. Diese äußern sich durch dicke und schwere Beine, vor allem abends. Ist nur ein Bein umfangsvermehrt, könnte eine Verstopfung der Vene (Thrombose) vorliegen.

Mit Hilfe der Sonografie lässt sich in den meisten Fällen eine Thrombose zuverlässig ausschließen.

 

Ultraschall der hirnversorgenden Gefäße

Die (Doppler-) Sonografie der Halsschlagadern liefert nützliche Informationen zum Gefäßalter, dem Vorhandensein von Verkalkungen und dem Schlaganfallrisiko. Sie steht als Vorsorgeleistung für Privatpatienten und Selbstzahler zur Verfügung.

 

Ultraschall des Brustraumes (Thoraxsonographie)

Viele Erkrankungen der Lunge und des Rippenfelles lassen sich im Ultraschall, also ohne den Einsatz schädlicher Röntgenstrahlen diagnostizieren. Dieses Verfahren kommt beim Verdacht auf Lungenembolien, Lungenentzündungen, Rippenbrüche, Lungenkollaps (Pneumothorax), Rippenfellentzündungen, Ergüsse und Lungenstauungen zum Einsatz.

 

Bauchaortenaneurysma-Screening

Die Bauchaorta ist das zentrale blutführende Gefäß unseres Körpers. Dort können Ausstülpungen, sog. Aneurysmen, entstehen. Im Frühstadium weisen sie meist keine Symptome auf. Reißt allerdings eine solche Ausstülpung, kommt es oft zu einer starken inneren Blutung, die innerhalb von Minuten das Leben gefährdet.

Wird ein Bauchaortenaneurysma rechtzeitig erkannt, kann es auf Veränderungen beobachtet und bei Bedarf operiert werden.

Für Männer, die insgesamt häufiger als Frauen an Bauchaortenaneurysmen leiden, ist diese Vorsorgeuntersuchung im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung ab 65 Jahren einmalig kostenlos. Sie kann helfen, Aneurysmen frühzeitig zu erkennen und Todesfälle zu verhindern.

 

 

 

 

 Psychosomatische Grundversorgung

 Wir verstehen Körper und Geist als eine Einheit. Durch entsprechende Schulungen und Qualifikationen sind wir daher in der Lage, psychische Probleme und ihre Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit zu erkennen und zu behandeln. Es kann daraus eine Gesprächstherapie oder eine medikamentöse Therapie resultieren. Häufig ist auch eine Kombination aus beidem notwendig. Bei entsprechender Notwendigkeit erfolgt eine Überweisung zu einem Therapeuten. Da bei diesen leider häufig lange Wartezeiten bestehen, können wir schon frühzeitig wichtige Schritte einleiten.

 

 

Laboruntersuchungen

Allgemeine Informationen:

Routineuntersuchungen finden täglich zwischen 7:30 Uhr und 11 Uhr statt.  

Im Vorfeld der Blutabnahme besprechen wir ob und welche Laborwerte bestimmt werden müssen. Dabei informieren wir Sie auch, ob Sie am Tag der Abnahme nüchternen erscheinen müssen.

Bei anstehender Bestimmung des Blutzuckerwerts bleiben Sie bitte auf alle Fälle nüchtern.

Werden Schilddrüsenhormone bestimmt, so pausieren Sie Ihre Schilddrüsenmedikation am Morgen der Untersuchung.

Notfall-Labor, mikrobiologische Untersuchungen, Urin- und Stuhluntersuchungen werden ohne feste Uhrzeiten durchgeführt.

Lebensmittel: Belehrung über den Umgang – Bescheinigung

Leistungsbeschreibung
Bestimmte ansteckende Krankheiten und Krankheitserreger können über Lebensmittel auf andere Menschen übertragen werden. Das Infektionsschutzgesetz sieht daher Regelungen vor, die das Risiko dieses Übertragungsweges minimieren sollen.
Wenn Sie im Bereich der Lebensmittelzubereitung, des Lebensmittelverkaufs oder in der Gastronomie erstmalig tätig werden wollen, benötigen Sie eine Bescheinigung.
Inhalt der Bescheinigung ist, dass Sie über die gesetzlichen Pflichten belehrt wurden, insbesondere darüber, bei Vorliegen welcher ansteckenden Erkrankung es Ihnen untersagt ist, im Lebensmittelbereich tätig zu sein. Außerdem müssen Sie für die Bescheinigung nach der Belehrung schriftlich erklären, dass Ihnen keine Tatsachen für ein Tätigkeitsverbot bei Ihnen bekannt sind.
Die Original-Bescheinigung über die Belehrung ist sie ein Leben lang gültig.

  1. Gemäß §43 Abs.1 des Infektionsschutzgesetz(IfSG) benötigen Personen, die gewerbsmäßig folgende Lebensmittel herstellen, behandeln oder in Verkehr bringen und dabei mit ihnen direkt (mit der Hand) oder indirekt über Bedarfsgegenstände (z.B. Geschirr, Besteck und andere Arbeitsmaterialien) in Berührung kommen:
    1. Fleisch, Geflügelfleisch und Erzeugnisse daraus
    2. Milch und Erzeugnisse auf Milchbasis
    3. Fische, Krebse oder Weichtiere und Erzeugnisse daraus
    4. Eiprodukte
    5. Säuglings- oder Kleinkindnahrung
    6. Speiseeis und Speiseeishalberzeugnisse
    7. Backwaren mit nicht durchgebackener oder durcherhitzter Füllung oder Auflage
    8. Feinkost-, Rohkost- und Kartoffelsalate, Marinaden, Mayonnaisen, andere emulgierte Soßen, Nahrungshefen
    oder
    Personen, die in Küchen von Gaststätten, Restaurants, Kantinen, Cafés oder sonstigen Einrichtung mit und zur Gemeinschaftsverpflegung tätig sind, vor erstmaliger Ausübung dieser Tätigkeit eine Bescheinigung durch das Gesundheitsamt.
Welche Gebühren fallen an?
Für die Belehrung und die Bescheinigung fallen Gebüren in Höhe von 35 Euro an.
Die Ausstellung einer Zweitschrift kostet 15,00 Euro.

Hausärztliche Versorgung

Tätigkeit:

Als Ihr Hausarzt übernehmen wir die Grundversorgung bei körperlichen und seelischen Gesundheitsstörungen in der Notfall-, Akut- und Langzeitversorgung sowie wesentliche Bereiche der Vorsorge und Rehabilitation.

Wir verstehen uns als Ihr langjähriger Partner – uns sind somit Ihre gesundheitliche Vorgeschichte und familiäre Sozialstruktur in der Regel bestens bekannt. Das ermöglicht uns rasche Orientierung bei neuen Problemen.

Wir fungieren als erster ärztlicher Ansprechpartner bei allen Gesundheitsproblemen.

 

Hausbesuche:

Sollten Sie aufgrund Immobilität oder akuter Erkrankung nicht in der Lage sein in die Praxis zu kommen, dann wird ein Mitarbeiter unserer Praxis Sie zuhause besuchen und die notwendige Versorgung koordinieren. Hierfür wurden unsere Mitarbeiterinnen speziell weitergebildet.

Hausbesuche werden in der Regel in der sprechstundenfreien Mittagszeit, morgens oder abends durchgeführt.

Notfälle:

Außerhalb der Praxisöffnungszeiten erreichen Sie uns unter unserer

Notfallnummer

0179 / 904 10 08

Sollten Sie uns hier nicht erreichen, dann wenden Sie sich bitte an den ärztlichen Notfalldienst

Ärztlicher Bereitschaftsdienst

 116 117

In lebensbedrohlichen Notfällen kontaktieren Sie die Rettungsleitstelle

Notruf

112

Adresse:

Salinpraxis Rosenheim
Dr. med. Michael Iberer
Salinstraße 1
83022 Rosenheim

 

Unsere Sprechzeiten:

Montag:
7:30 – 11:45 | 14:30 – 16:45
Dienstag:
7:30 – 11:45 | 14:30 – 18:45
Mittwoch:
7:30 – 11:45
Donnerstag:
7:30 – 11:45 | 14:30 – 17:45
Freitag:
7:30 – 11:45

Notfallsprechstunde:
Tgl. von 11:00 – 11:45  und

Mo von 16:00 - 16:45

Di von 18:00 - 18-45

Do von 17:00 - 17:45